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Brautstrauß werfen

Werfen des Brautstraußes als Hochzeitsbrauch

Das Werfen des Brautstraußes gehört zu der Art von Bräuchen, die nicht nur das Brautpaar glücklich machen. Der Hochzeitstag gehört zu den Tagen, von denen jedes Brautpaar viele Jahre zehrt. Was gibt es Schöneres, als diese Freude mit den Gästen zu teilen. Und am Ende eine gute Freundin zur nächsten Braut zu küren. Denn dies ist der tiefere Sinn, wenn Sie als Braut Ihren kostbaren Strauß in die Schar der unverheirateten weiblichen Gäste werfen.

Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, den Strauß zu werfen, sollten Sie als Brautpaar gemeinsam bestimmen. Traditionell gehört das Brautstraußwerfen an das Ende der Feier. Denn sie weckt die Hoffnung auf eine baldige weitere Hochzeit. Dabei sollten Sie berücksichtigen, dass eine potenzielle Kandidatin unter Umständen bereits früher gehen muss. Wäre es dann nicht schöner, einen anderen Zeitpunkt zu wählen? Geeignete Zeitpunkte sind beispielsweise auch Punkt Mitternacht. Oder nach dem Anschneiden der Hochzeitstorte.

Einige Paare wählen den Zeitpunkt auch direkt nach der Trauung. Dann sollte es sich allerdings um einen Zweitstrauß handeln.

Fragen Sie ruhig Ihre Floristin. Nicht wenige Paare wählen für den Wurfstrauß ohnehin einen Zweitstrauß. Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Original bleibt dann für immer beim Brautpaar. Gut getrocknet erinnert der Brautstrauß nach Jahren noch an den Hochzeitstag. Und der Zweitstrauß verbleibt bei der glücklichen Fängerin.

Übrigens binden Floristen diesen Strauß bewusst fester. Dann bleibt er trotz der aufregenden Tradition noch lange gut erhalten.

Zum Werfen des Brautstraußes stellt sich die Braut mit dem Rücken zu der Schar der jungen Damen oder in deren Mitte. Dann muss sie aber die Augen schließen. Denn schließlich soll es dem Zufall überlassen bleiben, wer die glückliche nächste Braut sein wird. Allerdings ist es durchaus üblich, dem kommenden Glück mit geheimen Absprachen ein wenig nachzuhelfen.